Die nachfolgenden Nationalparks und Natur-/Wildreservate konnte ich auf meinen bisherigen Afrika-Touren besuchen. Die beigefügten Bilder sind nicht nur charakteristisch für die jeweilige Destination, sondern ergeben auch einen kleinen Einblick in die  Vielfalt der Tierwelt und die Landschaften Afrikas.

DIESE SEITE IST NOCH IM AUFBAU - SO WIE DER REST AUCH, WEITERE INHALTE FOLGEN...


Ai-Ais Richtersveld Transfrontier National Park in Namibia

Blyde River Canyon Nature Reserve in Südafrika

Bwabwata National Park in Namibia


Der Bwabwata National Park befindet sich im nordöstlichen Teil des Caprivi-Zipfels. Es gibt Möglichkeiten zu wandern, natürlich für Game Drives und für Bootsfahrten auf dem Kwando, die sich besonders zur Vogelbeobachtung eignen. Der Park selbst ist (wie die gesamte Landschaft des Caprivis) ein enormer Kontrast zu den sonstigen kargen Wüsten- und Halbwüstenregionen Namibias. Durch den Fluß Kwando ist stets Wasser vorhanden und dadurch die Tierwelt entsprechend artenreich und gut zu beobachten.

Unterkunftsempfehlung: Namushasha Lodge

 

Central Kalahari Game Reserve in Botswana


Die Zentralkalahari stand lange Zeit auf meiner Wunschliste ganz oben, bevor es dann im Mai 2013 endlich soweit war. Wir (3 Arbeitskollegen) und unser Guide William packten in Maun unser Auto mit allem was notwendig war für eine Woche Camping in der Wildnis. Bei allem Komfort was die afrikanischen Unterkünfte uns Touris bieten, war das einsame Campen auf den Campsites ein nachhaltiges Erlebnis erster Klasse. Zelt aufstellen, WC ausgraben, Küchendienst - alles ging streßfrei über die Bühne, ohne daß die Tierbeobachtung in irgendeiner Weise dadurch eingeschränkt wurde. Unglaublich viele Honigdachse waren überall fleißig am buddeln, Springböcke, Oryx-Antilopen, Kudus usw. wurden ergänzt durch einige wenige Löwen,

 sowie einem Leoparden, dem wir am letzten Nachmittag über eine Stunde hinweg beobachten konnten.

Die Weite, die Einsamkeit, unbeschreibliche Sonnenuntergänge und ein Wahnsinns-Sternenhimmel, aber auch Wasser sparen und ziemliche kalte Nächte im Zelt (bei knapp über 0°C) haben diese Camping-Woche geprägt.

Unterkunftsempfehlung: Camping auf den Campsites


Chobe National Park in Botswana


Der Chobe Nationalpark ist für mich eine der Top-Destinationen zur Tierbeobachtung. Viermal konnte ich bisher diesen Park besuchen. Mir gefällt besonders die Kombination aus Boots- und Jeepsafari. Die riesigen Elefanten- und Büffelherden sind charakteristisch, ebenso wie Krokodile und Hippos. Auf der Landseite sind zahlreiche Antilopenarten und bisher immer Löwen zu entdecken. 2013 waren gleich zwei dicke Highlights dabei: ein Löwen-Kill und eine Gruppe Wildhunde - endlich hat es geklappt, meine absoluten Favoriten in der freien Wildbahn zu entdecken. Wichtig bei den Bootstouren finde ich die kleinen flexiblen, anstatt den riesigen Boote, wo 50 und mehr Touris mitfahren. Denn das ist der einzige Nachteil: es gibt sehr viele Touristen in diesem Park!

Unterkunftsempfehlung: Campsite


Etosha National Park in Namibia


Etoscha war 2001 mein erster Nationalpark - was für ein Erlebnis! Springböcke, Oryxantilopen, Kudus, Elefanten, Naßhörner, Löwen usw. usw. in dieser kargen, ausgetrockneten Ebene habe ich in sehr guter Erinnerung. Bisher konnte ich zweimal wieder kommen: 2003 und 2010. Beim letzen Besuch allerdings ist mir aufgefallen, daß die Besucheranzahl stark zugenommen hat. Dadurch ist das eigentlich gemütliche Warten im Jeep am Wasserloch durch häufig ankommende und wegfahrende Autos nicht mehr ganz dasselbe - Geduld ist einfach nicht jedermanns Sache.

Auch abends am beleuchteten Wasserloch, konzentrieren sich viele nicht auf die Tiere, die zum Trinken kommen, sondern unterhalten sich lieber. Das ist eher störend, denn die nächtliche Atmosphäre am Wasserloch finde ich überragend. Ich werde nie die Begegnung mit einem einzelnen Elefanten im Halali Camp vergessen. Ich saß als einziger am Wasserloch und der Elefant kam neugierig immer näher... Als er dann noch seinen Rüssel in meine Richtung streckte, war er fast "zum greifen nahe" - ohne störende Touris.

Unterkunftsempfehlung: Okaukuejo Camp, Halali Camp


Giant's Castle Game Reserve in Südafrika


Dieser Gebirgszug liegt in der Region KwaZulu-Natal und war die erste Station einer Walking-Safari in Südafrika 2010. Bei der Ankunft lag dichter Nebel über den Hügelketten, welche unsere Hütten umgaben. Es folgte eine eisig kalte Nacht. Der nächste Morgen entschädigte dafür umso mehr: strahlend blauer Himmel mit bester Sicht! Los ging's zu Fuß durch die verschiedenen Täler einer atemberaubenden Landschaft. Ziel war eine Höhle mit San-Felszeichnungen. Unterwegs gab's Vögel, einige Kleintiere, sowie einige Elands zu sehen.

Unterkunftsempfehlung: Giant's Castle Camp

 

Hell's Gate National Park in Kenia


Wer seinen Standort am Naivasha-See wählt und Zeit für einen Tagesausflug hat, dem kann ich den Besuch des Hell's Gate National Parks empfehlen. Der Park darf zwar auch mit dem Fahrrad erkundet werden, trotzdem waren nur sehr wenige Touristen im Park zu finden. Die Attraktion sind die Felsformationen, die einen schönen Hintergrund für die anzutreffende Tierwelt (keine Raubtiere) bieten. Wer trittsicher ist, sollte auf jeden Fall die Kraxelei in der Hell's Gate Schlucht ins Programm aufnehmen!

Unterkunftsempfehlung: z. B. Naivasha Country Club, Naivasha Sopa Lodge (beide relativ groß)

 

Hluhluwe-Umfolozi National Park in Südafrika


Von den Nationalparks und Tierreservaten, die ich bisher in Südafrika besuchen durfte, ist der Hluhluwe-Umfolozi mein absoluter Favorit. Zwar wird durch die teilweise dichte Bewaldung die Tierbeobachtung eingeschränkt, trotzdem sind in der hügeligen Umgebung zahlreiche Begegnungen garantiert. Mein persönliches Highlight sind die unzähligen Naßhornbeobachtungen, die ich in dieser Häufigkeit seither nirgends sonst genießen konnte. Absolut empfehlenswert ist auch die Erkundung zu Fuß - es ist schon ein besonderes Abenteuer, sich an eine Naßhornfamilie heranzupirschen. Das erste und einzige Mal gelang es hier auch auf einem Game Walk eine Löwengruppe anzutreffen, die allerdings sehr schnell abgehauen ist...

Viele Elefanten, Kudus, Nyalas, Hyänen, Impalas, Hippos, Zebras und Gnus konnte ich bei meinen Besuchen in diesem "Big-Five-Park" 2006 und 2010 beobachten. Hinzu sind (wie in den meisten Fällen) viele Vögel anzutreffen, Highlights u. a. der Nashorn-Trompetervogel und das Haubenperlhuhn.

Unterkunftsempfehlung: Hlatikhulu Bush Lodge


Hwange National Park in Simbabwe


Der Hwange ist Simbabwes größter Nationalpark und ist von Victoria Falls aus bequem zu erreichen. Kurz vor dem Gate sollte ein Zwischenstop beim Painted Dog Conservation Centre eingeplant werden. Mit Liebe zum Detail ist dort ein kleines Museum entstanden, welches sich dem vom Aussterben bedrohten Afrikanischen Wildhund widmet. Im weiteren Verlauf können auch Wildhunde im Gehege direkt gesichtet werden, die von den Park-Rangern aufgenommen wurden. Speziell die Wilderei macht diesen seltenen Raubtieren große Probleme. Alles ist sehr informativ gestaltet und der Besuch lohnt sich wirklich (Kontakt siehe LINKS).

Im Hwange National Park war ich bisher nur einmal - möchte aber auf jeden Fall wieder kommen! Der Mix aus Game Drives und Game Walks hat mir hier besonders gut gefallen. Offroad-Fahren ist nicht erlaubt, sollte sich ein Spot entfernt der Straße befinden, so wird sich zu Fuß genähert. Ein Abenteuer-Erlebnis erster Güte. Die geniale, abwechslungsreiche Landschaft hat mich in den Bann gezogen, dazu eine artenreiche Tierwelt - für mich eines der lohnendsten Ziele im südlichen Afrika.

Unterkunftsempfehlung: The Hide


iSimangaliso Wetland Park in Südafrika


Als ich diesen Park 2006 und 2010 besuchte, hieß der iSimangaliso noch "Greater St. Lucia Wetland Park". Der Park liegt an Südafrikas Ostküste. Per Boot und per Jeep sind einige verschiedene Tiere zu entdecken, vor allem Hippos und Krokodile. Die Vogelwelt ist reichhaltig. An Säugetieren an Land gab's Büffel, Kudus, Ried- und Buschböcke, Warzenschweine, sowie in einiger Entfernung ein Breitmaulnashorn.

Unterkunft: Wir hatten ein Blockhaus außerhalb des Parks direkt am Strand gemietet mit Selbstverpflegung - das war top!


Kafue National Park in Sambia


Sambias größten Nationalpark habe ich vor allem wegen der fast unerträglichen Menge an lästigen Tse-Tse-Fliegen in Erinnerung. Diese machten im Busch die Pirschfahrten phasenweise fast zur Plage. Überragend im Gegensatz dazu die Weite der Busanga Plains. Büffel, Zebras, Gnus sind häufig zu sehen, mein persönliches Highlight war eine Herde Pferdeantilopen. Elefanten und Löwen sind ebenfalls zahlreich, viel Glück hatten wir mit der Sichtung eines Leoparden und zweier Geparde. Wie in anderen Parks in Sambia auch wird bis in die Dämmerung hinein der Nachmittags-Game-Drive ausgedehnt, was die Begegnung mit Stachelschweinen zur Folge hatte. Frühmorgens war auch in großer Distanz eine Zibetkatze zu entdecken.

Unterkunftsempfehlung: Musanza Tented Camp


Kibale National Park in Uganda

Kruger National Park in Südafrika


Der Kruger Nationalpark ist sicherlich der berühmteste Park in Afrika. Es wird alles geboten, sowohl was landschaftliche Abwechslung, als auch was die Tierwelt betrifft. Game Walks sind genauso lohnenswert, wie Nachtpirschfahrten - nirgendwo sonst, habe ich seither nachts eine solche Vielfalt an Eulen gesehen. Es gibt zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten, Grillplätze und somit optimale Voraussetzungen für Selbstfahrer.

Darin liegt auch mein gespaltenes Verhältnis zum Kruger Nationalpark begründet. Während ich den Norden fantastisch finde, sind mir im südlichen Teil einfach zu viele Touristen, die beispielsweise eine zubuchbare Nachtpirschfahrt schnell verderben können...

Außerdem gefällt es mir nicht, wenn Touristenbusse auf asphaltierten Straßen auf Pirschfahrt unterwegs sind. Lohnenswert sind da die etwas abseits gelegenen Camps, welche für mich eher den Eindruck eines wilden Afrika-Erlebnisses vermitteln.

Entlang des Krugers gibt es zahlreiche private Schutzgebiete, die unter anderem Werbung dafür machen, in nur einer Stunde die Big Five zu entdecken. Das ist zwar alles sehr schön, entspricht aber nicht meinen Vorstellungen vom afrikanischen Busch-Erlebniss.

Unterkunftsempfehlung: zahlreiche Camps im Park, die durchweg das notwendige bieten.

 

Lake Bogoria National Park in Kenia


Ein wahrer Kenia-Geheimtip ist der Lake Bogoria, etwa eine Stunde nördlich vom Lake Nakuru. Ein absolut lohnender Tagesausflug, den wir 2009 glück-licherweise in unsere Tour integriert hatten. Durch die vielen Geysire und heißen Quellen hat die Landschaft was archaisches, was ich in der Form sonst noch nirgends gesehen habe. Der große Vorteil: entlang des Lake Bogoria kann die Umgebung zu Fuß erkundet werden. Zu sehen waren neben den zahlreichen Flamingos u. a. Wahlberg-Adler, Fischadler, Zebras, viele Marabus und eine ziemlich große Leopardenschildkröte.

Unterkunftsempfehlung: vor Ort haben wir nicht übernachtet, unsere Unterkunft war das Flamingo Hill am Lake Nakuru


Lake Manyara National Park in Tansania

Lake Mburo National Park in Uganda

Lake Naivasha National Park in Kenia


Der Lake Naivasha bleibt von vielen eher unbeachtet. Für mich war es seither jedoch immer ein lohnender Zwischenstop, z. B. auf dem Weg vom Samburu zur Masai Mara. Besonders gefällt es mir, statt mit dem Jeep mal per Boot auf Erkundung zu gehen. Schwerpunkt ist die Vogelbeobachtung, speziell der African Fish Eagle und Pelikane sind eigentlich garantiert. Zahlreiche Wasservögel, Reiher, Eisvögel usw. gilt es ebenfalls zu entdecken. Entlang des Ufers grasen Zebras und Gnus. Anzutreffen sind auch Giraffen, Wasserböcke und Hippos. 2014 habe ich zum ersten Mal einen Coypu (oben Bildmitte) gesehen, eine Art Nutria, bzw. Wasserratte.

Unterkunftsempfehlung: Naivasha Sopa Lodge, Naivasha Country Club (beide aber recht groß...)


Lake Nakuru National Park in Kenia


Der Lake Nakuru ist etwa zwei Stunden von Kenias Hauptstadt Nairobi entfernt. Hinter dem Gate befindet sich ein schönes Waldgebiet, die hohe Tierdichte ist rund um den See zu finden. Von einem Aussichtspunkt (gleichzeitig Rastplatz) läßt sich der komplette See überblicken (siehe Bild unten). Eine sehr hohe Tierdichte sorgt für die große Beliebtheit des Parks. Diese Ansicht teile ich jedoch nur eingeschränkt. Für mich ist es mehr ein sehr nahe an der Stadt Nakuru gelegener "Tierpark" mit hohem Besucherstrom. Natürlich lassen sich hier die eingeführten Breitmalnashörner und die heimischen Spitzmaulnashörner sehr gut beobachten - trotzdem fehlt mir die "Wildnis" und die "Wildheit" einer Masai Mara. Klar, es gibt Hyänen, Rothschild-Giraffen, Zebras, eine reichhaltige Vogelwelt, viele Büffel usw. usw. Für mein rein subjektives Empfinden ist aber alles etwas zu "steril" und eine asphaltierte Straße ist ohnehin überflüssig auf einem Game Drive.

Unterkunftsempfehlung: Flamingo Hill Camp

 

 

Lower Sambesi National Park in Sambia


Hier möchte auf jeden Fall wieder hin! Der Lower Sambesi ist einer von Afrikas Top-Spots! Die Mischung aus Flußlandschaft, Wald- und Sumpfregion, dazu Baobab-Bäume in savannenähnlicher Landschaft bilden einen fantastischen Kontrast. Dazu massenweise Elefanten, große Büffelherden und ein extrem breites Spektrum weiterer Tiere! Täglich konnten wir Löwen beobachten, einmal sogar eine Leopardin mit zwei Jungen. Eine Sundowner-Bootsfahrt auf dem Sambesi mit Zwischenstop auf einer Sandbank runden das Gesamterlebnis ab.

Unterkunftsempfehlung: Die Kasaka River Lodge ist okay, beim nächsten Mal würde ich jedoch gerne im Park übernachten...


Makgadikgadi Pans National Park in Botswana

Mapungubwe National Park in Südafrika



Masai Mara Game Reserve in Kenia


Zwischen 2003-2016 war ich mittlerweile acht Mal in der Masai Mara und würde sofort wiederkommen. Während der Gnu-Migration ist die Mara meiner Meinung nach der beste Ort in ganz Afrika für spektakuläre Tierbeobachtungen. Riesige Herden von Gnus, Zebras und Büffeln und demgegenüber tägliche Löwenbeobachtungen und absolute Top-Möglichkeiten zum Aufspüren von Geparden und Leoparden. Kurz und knapp: die Masai Mara bedeutet für mich AFRIKA!

Unterkunftsempfehlung: Mara Bush Camp, Little Mara Bush Camp

 

Mikumi National Park in Tansania


Der Mikumi Nationalpark liegt relativ nahe an Dar-es-Salaam und wird dementsprechend stark von Tagesausflüglern frequentiert. Der Highway geht mitten durch den landschaftlich weitgehend flachen Park. Ich legte dort einen Stop ein auf der Fahrt vom Selous zum Ruaha; in diesen beiden Parks hat es mir deutlich besser gefallen! Im Mikumi ist trotzdem einiges zu sehen, allen voran die zahlreichen Büffel.

Von der Terrasse unseres Zeltcamps waren am Abend Buschbabys, Ginsterkatzen und Honigdachse zu sehen - diese wurden allerdings angefüttert mit Resten aus der Campküche.

Unterkunftsempfehlung: Vuma Hills Tented Camp


Mkuze Game Reserve in Südafrika



Moremi Game Reserve in Botswana


Moremi - Wald, Wasser, fantastische Tiererlebnisse. Ich war schon in der Trockenzeit und kurz nach der Regenzeit dort. Aufgrund des unterschiedlichen Wasserstandes jedes Mal ein neues überwältigendes Afrika-Abenteuer!  Mit dem Jeep durch's tiefe Wasser, fahren auf tiefen Sandpisten und dazu Elefanten, Löwen, Leoparden, große Herden von Letchwe-Antilopen und eine unglaubliche Vogelwelt. Campen mitten in der Wildnis - auch das ist Moremi. Anders kann ich mir einen Aufenthalt dort nicht vorstellen, deshalb:

Unterkunftsempfehlung: Camping

Mount Kenya National Park in Kenia

Mount Longonot National Park in Kenia

Mount Mahinga National Park in Uganda

Murchison Falls National Park in Uganda


In Uganda war ich 2004, die Bilder stammen somit noch aus analogen Zeiten. Der Murchison Falls Nationalpark war das erste Highlight im Vorprogramm zum eigentlichen Ziel: dem Gorilla-Trekking. Der hügelige Park hat mir sehr gut gefallen, da neben der Pirschfahrt im Jeep auch eine Bootsfahrt hin zu den Murchison-Fällen zahlreiche Tierbeobachtungen ermöglichte. Neben den typischen Rotschild-Giraffen waren Wasserböcke, Kobs, Sunis, Büffel und Krokodile zu sehen. Die Bootsfahrt hatte einen Focus auf die Vogelbeobachtung. Das Highlight war jedoch während des Game Drives ein Leopard, der sich mehr auf einen großen Busch, als auf einen Baum gerettet hatte. Um ihn herum lag eine Gruppe Löwen im hohen Gras. Um die Szenerie besser sehen zu können, vereinbarten unser Guide und der ebenfalls mitfahrende Park-Ranger, ein paar wenige Meter ins Gras zu fahren.

Da dies offiziell natürlich nicht erlaubt ist, erhielten wir (zwei) Touris den Hinweis, bei der gemeinsamen Fährüberfährt über den Nil (um wieder ins Camp) zu kommen, nichts den anderen Touristen zu erzählen. Viele waren ohnehin nicht da. Diese wurden jedoch genaustens von unserem Guide und dem Park-Ranger informiert, da beide diese im Murchison Falls nicht alltägliche Begegnung auf jeden Fall weitererzählen mußten...

Unterkunftsempfehlung: Sambiya River Lodge (ob diese Empfehlung nach über zehn Jahren noch paßt?)

 

Namib Naukluft Park in Namibia

Ngorongoro Conservation Area in Tansania

Nxai Pan National Park in Botswana


Wir waren im Mai 2013 nach unserer Camping-Tour in der Zentralkalahari im kleinen Nxai Pan Nationalpark. Als Unterkunft wählten wir die etwas weiter in Richtung Nata gelegene Planet Baobab Lodge. Dies sollte sich als ein Planungsfehler herausstellen. Der optimale Verlauf wäre gewesen eine weitere Campingnacht im Nxai Pan einzulegen. Denn so mußten wir morgens die komplette Strecke zurück auf der Asphaltstraße bis zum Gate fahren. Vom Planet Baobab aus bedeutet dies einen enormen Zeitverlust, da die sandige Strecke vom Gate in den Park sich ebenfalls noch einige Zeit zieht. So hatten wir relativ wenig Zeit zur Tierbeobachtung, da auch noch der Besuch der berühmenten Baines Baobabs wichtig war. Zur vollen Mittagszeit war das Licht entsprechend unvorteilhaft. Die Baobab-Gruppe selbst ist jedoch trotzdem absolut sehenswert!

Unterkunftsempfehlung: Camping im Park


Parc National de Waza in Kamerun

Parc National des Oiseaux du Djoudj im Senegal


Der Djoudj-Nationalpark ist eines der größten Vogelreservate der Welt und liegt im Norden des Senegals. Bei sehr heißen Temperaturen geht es per  Boot in den Park. Vom Boot aus ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, beispielsweise Pelikane, unzählige Reiher, aber auch Fischadler. Nahe der Ablegestelle des Bootes zeigte uns unser Guide einen riesigen Felsenpython, der hier wohl häufiger zu sehen ist. Mir hat es sehr gut gefallen in Djoudj, die Sonnencreme sollte allerdings nicht fehlen...

Unterkunftsempfehlung: k. A.


Parc National des Volcans in Ruanda

Parc National du Niokolo-Koba im Senegal


Der Nationalpark Niokolo-Koba liegt im südöstlichen Senegal an der Grenze zu Guinea. Die Tierwelt in Westafrika ist nicht zu vergleichen mit den Herden Ostafrikas oder der Artenvielfalt des südlichen Afrikas. Trotzdem hatten wir 2008 ein Riesenglück bereits vor dem Gate, als uns zwei männliche Löwen auf der Landstraße entgegen gekommen sind. Das war wohl die erste Löwensichtung seit zwei Jahren!

Der sehr heiße Park bietet eingeschränkte Möglichkeiten zur Beobachtung von Kobs, Pavianen, Wasserböcken, Buschböcken und Sunis.

Fazit: Schöne Ergänzung als Tagesausflug im Rahmen einer Senegal-Tour, eine extra "Safari" lohnt sich nicht - leider. Denn die ursprüngliche Tiervielfalt fiehl den Wilderern zum Opfer.

Unterkunftsempfehlung: k. A.


Queen Elisabeth National Park in Uganda


Der Aufenthalt hier war in 2004 leider nur relativ kurz. Was mir aber in guter Erinnerung geblieben ist, war die Bootsfahrt auf dem Kazingha-Channel. Dieser verbindet den Lake Albert und den Lake Edward. Viele Vögel, Hippos, Büffel und Elefanten aus nächster Nähe.

Die Landschaft im Park ist geprägt von Kandelaber-Euphorbien und relativ wenig Tieren. Dies war eventuell der Jahreszeit geschuldet und den extrem heißen Temperaturen von über 40°C. Trotzdem ein schöner Zwischenstopp auf dem Weg zum Uganda-Highlight: den Virunga-Vulkanen.

Unterkunftsempfehlung: Mweya Safari Lodge (allerdings recht groß - alle starten morgens zur gleichen Zeit, was mir nicht so gefällt)


Royal Hlane National Park in Swaziland

Ruaha National Park in Tansania


Der Ruaha Nationalpark gehört landschaftlich zu meinen persönlichen Favoriten. In der Regenzeit 2007 war die Tierbeobachtung jedoch nicht immer einfach; die Trockenzeit (Besuch im Herbst 2008) bietet hier deutlich bessere Möglichkeiten. Die Tierwelt vielseitig, Elefantenherden sind eigentlich immer da. Die hügelige Landschaft ist gigantisch, der Fluß lockt immer wieder Tiere zum trinken an. Besonders markant sind die vielen Babobab-Bäume. Eine sehr schöne Unterkunft ist das familiär geführte Tandala Tented Camp. Vom Zelt aus waren Kudus, Buschböcke, Warzenscheine u.  a. extrem gut zu beobachten. Das Wasserloch lockt zahlreiche Elefanten an, die auch im Camp unterwegs sind. Die Ruaha River Lodge hingegen ist deutlich größer und liegt direkt am Fluß. Von der Terrasse der geräumigen Hütten aus lassen sich direkt Flußpferde beobachten, die nachts für die passende Afrika-Atmosphäre sorgen... Ebenfalls top!

Unterkunftsempfehlung: Tandala Tented Camp, Ruaha River Lodge


Samburu National Reserve in Kenia


Eine Kenia-Kombination mit der Masai Mara UND dem Samburu National Reserve sind der Garant für eine geniale Reise. Der trocken-heiße Samburu ist einer meiner Lieblingsparks! Neben der atemberaubenden Kulisse und dem Fluß Ewaso N'giro , der meist als einzige Wasserversorgung in der oft ausgedörrten Landschaft sorgt, gibt es hier zahlreiche spezielle Tierarten zu entdecken! Unter anderem der Somali-Strauß, das Grévy-Zebra, das schöne Geierperlhuhn, der Gerenuk und die für Kenia untypischen Oryx und Kudus. Daneben sind natürlich auch die anderen Highlights gut zu sehen. Es gibt die Großkatzen (Löwe, Leopard und Gepard), richtig große Elefantenherden und natürlich auch zahlreiche Raubvögel.

Unterkunftsempfehlung: Elephant Bedroom Camp

 

Selous Game Reserve in Tansania

Serengeti National Park in Tansania

Shimba Hills National Reserve in Kenia

South Luangwa National Park in Sambia


Bisher war ich nur einmal im Oktober 2011 im South Luangwa. Die Anreise ist von Deutschland mit dem Flug Frankfurt-Johannesburg, Johannesburg-Lusaka, Lusaka-Mfuwe relativ aufwändig. Der Nationalpark selbst entschädigt mit einer abwechslungsreichen Landschaft. Highlight bei den Tierbeo-bachtungsmöglichkeiten sind zweifellos die Leoparden. Eine Besonderheit sind die Thornicraft-Giraffen.

Schön ist der Mix aus Games Drives und Game Walks. Die Nachmittagspirschfahrt wird normalerweise bis in die Dunkelheit ausgedehnt. Somit können auch nachtaktive Tiere, wie z. B. Ginsterkatzen und Stachelschweine gesehen werden - wie immer gehört jedoch auch hier Glück dazu.

Unterkunftsempfehlung: Kafunta River Lodge und Island Bush Camp


Tarangire National Park in Tansania

Victoria Falls National Park in Simbabwe


Die Victoria-Fälle habe ich schon von Sambia aus besucht und einige Male von Simbabwe aus. Die Simbabwe-Seite bietet aus meiner Sicht mehr Möglichkeiten die Fälle aufgrund der zahlreichen Aussichtspunkte zu sehen. In Sambia befindet man sich sehr nah am Wasser und das macht die Sache speziell bei hohem Wasserstand des Sambesis nicht gerade einfacher. Ohnehin liegt darin auch das grundsätzliche Problem der Victoria-Fälle. In der Trockenzeit lassen sich alle Aussichtspunkte bequem erreichen. Wenn der Sambesi jedoch nur wenig Wasser führt, sind die Fälle entsprechend  deutlich weniger imposant, als kurz nach einer Regenzeit. Dafür ist dann eine Regenjacke ein unentbehrlicher Begleiter. Wer aufmerksam durch den Regenwald läuft kann auch Buschböcke und Warzenschweine entdecken.

Egal welche Jahreszeit: um den Flußlauf des Sambesis am besten beobachten zu können, sei jedem ein Hubschrauber-Flug wärmstens empfohlen. Ein zwanzig-minütiger Flug ist nicht gerade billig, an die unvergesslichen Victoria-Fälle kommt man normalerweise nicht in jedem Jahr...

Unterkunftsempfehlung: In und um Victoria-Falls gibt es zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten in allen Preisklassen.