Schlangenadler-Revierkampf/ Snake Eagle Fight

Es gibt immer wieder überraschende Momente auf einem Game Drive. Wir warteten einige Zeit darauf, daß ein Schlangenadler von seinem Baum startet, da wir alle gerne eine Flugaufnahme gemacht hätten. Statt dessen wurde der Adler von einem Artgenossen attackiert, der ihm gerne den Aussichtspunkt streitig gemacht hätte. Das Abwehrverhalten des Revierbesitzers war mehr als spektakulär. Innerhalb von Sekundenbruchteilen drehte sich der Vogel um 360°, um mit den Greifen nach oben die Attacke abzuwehren. Nach mehreren Versuchen gab der Angreifer auf und das Revier war verteidigt. Nachfolgend einige Bilder, die bei mir richtig Streß verursacht haben (Masai Mara/ Kenia 2014):


Giraffen-Vergleich/ Giraffes comparative

Früher dachte ich, eine Giraffe ist eine Giraffe. Mittlerweile hat es sich auch bis zu mir rumgesprochen, daß es mehrere Unterarten gibt, wobei die regionale Zuordnung offensichtlich gar nicht so einfach ist. Folgende Unterscheidungen habe ich gemäß der nachfolgenden Reihenfolge vorgenommen; wer nähere Infos oder Ergänzungen, bzw. Korrekturen hat, bitte um Info:

1) Netzgiraffe (gut zu sehen, z. B. im Samburu National Reserve, Kenia)

2) Masai-Giraffe (Ostafrika, also Kenia & Tansania)

3) Rothschild-Giraffe (auch Uganda-Giraffe; habe ich gesehen in Murchison Falls und die am Lake Nakuru angesiedelten Exemplare)

4) Thornicraft-Giraffe (kleinere Unterart, entdeckt im South Luangwa National Park in Sambia)

5) Kap-Giraffe (habe diese mit der Angola-Giraffe gleichgesetzt, gesehen in Namibia, Botswana & Südafrika)

6) Kordofan-Giraffe (war mir als Tschad-Giraffe bekannt, gesehen im Waza Nationalpark in Kamerun)

Darüber hinaus gibt es wohl noch die Nubische Giraffe im Sudan und in Äthiopien.


Regenzeit-Trockenzeit/ Wet season-dry season

Interessant finde ich, wie sich die Landschaft in den beiden extremen afrikanischen Jahreszeiten ändert. Während der Regenzeit ist alles üppig und grün, was zwar "schöner" aussieht, die Tierbeobachtung durch das grüne Buschwerk und hohe Gras in der Regel deutlich erschwert. Die Tiere sind meist weiter verbreitet, da sie an verschiedenen Stellen an lebensnot-wendiges Wasser kommen..

In der kargen Trockenzeit ist logischerweise die Landschaft offener, was sich positiv auf die Tierbeobachtung auswirkt. Zudem sammeln sich die Tiere oftmals dann an bestehenden Wasserlöchern oder Flußläufen.

Im kurzen Videoclip (rechts) sind zwei jahreszeitliche (Frühjahr 2007 und Herbst 2008) Bilder aus dem Ruaha National Park übereinander gelegt.



Kleine Löwen beim spielen/ Lion cubs playing & (try) climbing

2014 waren besonders viele Löwen in der Masai Mara zu beobachten. Ein schöner Tagesabschluß waren Gruppe Löwenbabys und halbstarke Löwen, die zielstrebig einen Baum anvisierten, um dort ihre bescheide-

nen Kletterkünste zu trainieren.

Gefilmt wurde der kurze Videoclip von meinem Arbeitskollegen René Pritsch.



Verkehrsschilder/ road signs

Nicht nur in Deutschland gibt es einen Schilderwald; auch in Afrika sind zahlreiche Verkehrs- und Hinweisschilder zu finden: